Tamara Mazzi
Aus Mettenhof in den Bundestag
Ich bin in Mettenhof aufgewachsen – einem Stadtteil, den viele abschreiben. Mettenhof gehört zu den ärmsten Stadtteilen Kiels. Ich habe früh erlebt, was es heißt, wenn öffentliche Angebote gestrichen, Schulhöfe verfallen und Busverbindungen ausgedünnt werden. Ich habe gesehen, wie Kinder aus Arbeiter*innenfamilien weniger Chancen bekommen – nicht weil sie weniger können, sondern weil ein ungerechtes System ihnen weniger gibt.



Das will ich ändern.
Deshalb habe ich mich zuerst kommunalpolitisch engagiert – in der Kieler Ratsversammlung habe ich mich für bessere Busverbindungen, den Ausbau der Stadtteilbüchereien und die Sanierung von Schulen eingesetzt. Denn soziale Gerechtigkeit beginnt vor der eigenen Haustür: beim kostenlosen Mittagessen in der Schule, bei einem funktionierenden ÖPNV, der auch nachts fährt, und bei Orten der Bildung, die allen offenstehen.
Aber ich habe auch gesehen: Viele der Probleme vor Ort haben ihre Ursache in bundespolitischen Entscheidungen. Wenn Milliarden in Aufrüstung gesteckt werden, während Schulen verfallen, wenn im sozialen Bereich Personal fehlt, aber Waffenexporte florieren – dann läuft etwas grundlegend falsch.
Menschen vor Profit
Ich kämpfe gemeinsam mit meiner Partei die LINKE dafür, dass in diesem Land endlich andere Prioritäten gesetzt werden. Statt immer mehr Geld in Militär und Konzerne zu pumpen, fordern wir massive Investitionen in Bildung, Pflege, bezahlbaren Wohnraum und den sozialen Zusammenhalt. Dafür wollen wir die Schuldenbremse abschaffen – denn sie ist eine Investitionsbremse, die verhindert, dass das Geld dort ankommt, wo es gebraucht wird: bei den Menschen. Sozialer Fortschritt braucht eine gerechte und solidarische Finanzpolitik, keine Sparideologie.

Ich bin in die Politik gegangen, um eine Stimme für all jene zu sein, deren Perspektiven sonst überhört werden.

Für die Kassiererin, die nach der Spätschicht kaum noch den Bus nach Hause bekommt.
Für die Schülerin, die sich im maroden Schulgebäude nicht auf die kaputten Toiletten traut.
Für alle, die jeden Monat schuften und deren Lohn trotzdem nicht bis zum Monatsende reicht.
Für die Rentnerin, die ihr Leben lang gearbeitet hat und trotzdem nicht weiß, wie sie ihre Stromrechnung zahlen soll.
Für alle, die Monat für Monat darum ringen, ihre Miete zu zahlen, während Konzerne Milliarden scheffeln.
Für die Kassiererin, die nach der Spätschicht kaum noch den Bus nach Hause bekommt.
Für die Schülerin, die sich im maroden Schulgebäude nicht auf die kaputten Toiletten traut.
Für alle, die jeden Monat schuften und deren Lohn trotzdem nicht bis zum Monatsende reicht.
Für die Rentnerin, die ihr Leben lang gearbeitet hat und trotzdem nicht weiß, wie sie ihre Stromrechnung zahlen soll.
Für alle, die Monat für Monat darum ringen, ihre Miete zu zahlen, während Konzerne Milliarden scheffeln.